Archive from Dezember, 2014

Kälteschutz – isolieren und Tauwasserschutz

Dez 8, 2014   //   by adminmurat   //   Kälteschutz  //  No Comments

Dämmstoffe

Aufgrund der physikalischen Besonderheiten ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes bei den Isolierarbeiten an kaltgehenden Leitungen, Kanälen oder Objekten von besonderer Wichtigkeit. Ein besonderes Merkmal der Dämmstoffe oder auch der Dämmkonstruktion ist die Forderung, Tauwasserbildung zu verhindern.

Oberflächenschutz

Passend zu allen isolierten und gedämmten Rohrleitungen und Objekten gibt es komplette und fast vollständige Systeme für die Verkleidung der Dämmung. Für die Herstellung und Verarbeitung dieser Materialien ist qualifiziertes Fachpersonal gefragt, vor allem wenn es um das Vorrichten und Montieren industrieller Anlagen geht. In der Praxis durchgesetzt und bewährt haben sich Oberflächensysteme mit metallischen Oberflächen und Oberflächenschutz aus PVC mit einem in beiden Fällen umfangreichen Zubehör und Formteilen.

Dämmstoffe Vinylkautschuk

Technischer Dämmstoffhandel Hamburg

Auf Grund ihrer einfachen und schnellen Verlegequalitäten und ihrer ausgezeichneten technischen und physikalischen Eigenschaften sind die Dämmstoffe aus Vinylkautschuk mittlerweile schon zum Standardprodukt in der Kälteisolierung geworden. Grundlage dieser Dämmstoffe sind die Normen DIN18 421, DIN 4140, VDI 2055, die Heizungsanlagenverordnung sowie die einschlägigen AGI-Arbeitsblätter, insbesondere die AGIQ 03: Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen. Ausführung von Wärme- und Kältedämmung.

Schaumschalen

Technischer Dämmstoffhandel HamburgAls Alternative zu den weichen Vinylkautschuk-Produkten bietet der Markt auch Materialien in fester Qualität für besondere Ansprüche an. So gibt es zum Beispiel Rohrschalen und Rohrsegmente aus den Materialien Styrodur und Styropor. Bei Polyurethan-Hartschaumschalen werden besondere Anforderungen an die Rohdichte gestellt. Alle Produkte gibt es unkaschiert und mit dampfdichter Alufolie 50 µ kaschiert. Es gibt auch für Konstruktionen mit erhöhten brandschutztechnischen Anforderungen nicht brennbare Dämmstoffe für die Kälteisolierung aus Foamglas. Dieses Produkt „Foamglas” hat sich auf Grund seiner hervorragenden Brandschutzeigenschaften, seiner geschlossenzelligen Struktur und seiner Form- und Druckbeständigkeit zum wichtigsten Vertreter aus dieser Gruppe von Dämmstoffen entwickelt.

Oberflächenschutz Bleche

Technischer Dämmstoffhandel Hamburg
Technischer Dämmstoffhandel HamburgPassend zu allen isolierten und gedämmten Rohrleitungen und Objekten gibt es komplette und vollständige Systeme für die Verkleidung der Dämmung. Für die Herstellung und Berarbeitung dieser Materialien ist qualifiziertes Fachpersonal gefragt, vor allem wenn es um das Vorrichten und Montieren industrieller Anlagen geht. In der Praxis durchgesetzt und bewährt haben sich Oberflächensysteme mit metallischen Oberflächen und Oberflächenschutz aus PVCmit einem in beiden Fällen umfangreichen Zubehör und Formteilen. Speziell bei Kälteisolierungen sind die besonderen Konstruktionsanforderungen bei der Montage zu beachten: Beim Anbringen der Oberflächen ist darauf zu achten, dass die Oberfläche der Dämmung nicht verletzt wird. Laut DIN 4140 muss hier in bestimmten Fällen mit Luftspalt gearbeitet werden (z.B. Noppenfolie). Die anspruchsvollste und beständigste Oberfläche für Dämmsysteme ist die metallische Verkleidung. Hierfür haben sich verschiedene Bleche bewährt; die Wahl des Materials ist von verschiedenen Einsatzbereichen und Anforderungen abhängig. Ein umfangreiches Formteile-Sortiment deckt die gängisten und gebräuchlichsten Einbauteile wie Laufmeter, Bogen und Stutzen ab. Den Fachmann in der Werkstatt können die Formteile jedoch nicht ersetzen, so dass auch Blech-Coils für die manuelle Fertigung Standard für die Isolierung sind.

PVC-Folien

Technischer Dämmstoffhandel HamburgSeit fast 40 Jahren bewährt hat sich der Oberflächenschutz aus PVC-Folien; ein umfangreiches Liefersortiment deckt (fast) alle Einbaubedingungen ab. Vor allem diese Verkleidung hat die Hartmäntel wie zum Beispiel Gips oder Kieselgur vollständig verdrängt.

Dämmung von Luftkanälen und Luftleitungen

Dez 8, 2014   //   by adminmurat   //   Dämmung von Luftkanälen  //  No Comments

Zur Verringerung von Wärmeverlusten, zur Kondenswasserbildung bei Taupunktunterschreitungen und zur Verringerung der Schallabstrahlung müssen Luftkanäle und Luftleitungen gedämmt werden. Normalerweise werden die Anlagenteile nach der kompletten Montage mit dem Dämmmaterial versehen. Sollte dies aus Platzgründen nicht möglich sein, so werden vorgedämmte Bauteile eingesetzt.
Nach den lüftungstechnischen Vorgaben, so z. B. Lufttemperatur in den Kanälen und Rohrleitungen, Raumlufttemperatur und -feuchte, Luftmassestrom, Kanal- bzw. Rohrleitungsabmessung, Lage und Einbauort des Kanals bzw. der Luftleitung, können die Dämmschichtdicken berechnet werden. Wenn keine besonderen energetischen Anforderungen bzw. Vorgaben bestehen, werden die Dämmdicken nach Tabelle empfohlen.
Ein geschlossenzelliger Dämmstoff mit einer hohen Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl von µ > 3000 und einer baustellengerechten, reißfesten Oberfläche ist am besten zur Dämmung geeignet. Dieses Dämmmaterial reduziert auch die Körperschallübertragung und Luftschallabstrahlung durch eine Außen- oder Innen-Dämmungen. Wenn Mineralfaserdämmstoffe verwendet werden, sind die technischen Unterlagen der Hersteller zu beachten.
Die erforderlichen Dämmdicken werden nach der VDI 2055 – Wärme- und Kälteschutz von betriebstechnischen Anlagen der Industrie und in der Technischen Gebäudeausrüstung – und VDI 2087 – Luftleitungssysteme – Bemessungsgrundlagen – festgelegt.

Wärmedämmung von Luftkanälen und -leitungen zur Verminderung der Wärmeabgabe und zur Vermeidung von Kondenswasser
Einbauort
Mindest-Dämmschichtdicke (geschlossenzelliger Dämmstoff) bei Lambda 40° C = 0,040 W/(m·K)
innenliegend (ohne Klimaanlage)
13 mm
innenliegend (mit Klimaanlage)
19 mm
Außenluft
26 mm
Fortluft in der Nähe von Außenwand- oder Dach-Abluftdurchlässen
26 mm
Dämmschichtdicke für die Körperschalldämmung bei Lambda 40° C = 0,040 W/(m·K) > 4 mm

Damit eine passende Dämmung ausgewählt und mangelfrei montiert werden kann, sind folgende Regelwerke zu beachten:

VOB/C DIN 18421- Dämmarbeiten an technischen Anlagen.
DIN 1946-6 – Raumlufttechnik – Lüftung von Wohnungen; Allgemeine Anforderungen, Anforderungen zur Bemessung, Ausführung und Kennzeichnung, Übergabe/Übernahme (Abnahme) und Instandhaltung
DIN 4140 – Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen in der Industrie und in der technischen Gebäudeausrüstung – Ausführung von Wärme- und Kältedämmungen.
DIN 4109/A1 – Schallschutz im Hochbau – Anforderungen und Nachweise; Änderung A1
DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau; Anforderungen und Nachweise / E DIN 4109-1: Schallschutz im Hochbau – Teil 1: Anforderungen.
DIN 4109 Beiblatt 2 – Schallschutz im Hochbau; Hinweise für Planung und Ausführung; Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz; Empfehlungen für den Schallschutz im eigenen Wohn- oder Arbeitsbereich
VDI 2081 – Geräuscherzeugung und Lärmminderung in Raumlufttechnischen Anlagen
VDI 3733 – Geräusche bei Rohrleitungen
VDI 3803 – Raumlufttechnische Anlagen – Bauliche und technische Anforderungen
VDI 4100 – Schallschutz von Wohnungen – Kriterien für Planung und Beurteilung

Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Anwendungsfällen:

Dämmschlauch-Missel

 

1. Außen- und Fortluftkanal
Um Kondensat auf der Außenseite der Rohrleitungen zu vermeiden, muss der Kanal mit dampfdiffusionsdichter Dämmung ummantelt werden (z.B. Armaflex). Es kann auch diffusionsoffenes Material (z. B. Mineralfaser) mit einer reißfesten dampfdichten abgeklebten Ummantelung eingesetzt werden. Eine Dämmschichtdicke von ca. 15 mm kann hier ausreichend sein

 

 

Alu-Flexrohr-gedaemmt-Westaflex

2. Zu- und Abluftleitung durch kalte Räume
Hier müssen die Kanäle vor Wärmeverlusten geschützt und verhindert werden, dass auf der Innenseite der Abluftleitung Kondensat entsteht. Eine Durchfeuchtung der Dämmung ist nicht zu befürchten. Es können auch nicht diffusionsdichte Materialien verwendet werden. Die Dämmschichtdicke hängt von der Umgebungstemperatur ab. Wenn es sich um Aussentemperaturen (z. B. ungedämmter Dachboden) sollte eine Dämmung von ca. 50 mm angebracht werden. In unbeheizten Räumen (z. b. unbeheizten Keller) kann die Dämmung dünner ausgelegt werden.

 

Mineralwolle-Isover3. Warme Luft in warmer Umgebung
Hier ist eine Wärmedämmung nicht notwendig, aber ein Schutz der Kanäle vor den chemischen Bestandteilen des Putzes an Wand- und Deckendurchführungen und eine Schallentkopplung durch eine dünne reißfeste Dämmung ist hier vorgeschrieben.

 

 

 

 

 

 
Mineralfaserdämmung

 

Normen-runde_Luftleitungen-Lindab

 

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